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Kann man ein Hochbeet mit Pferdemist düngen?

Das sollten Sie beim Düngen eines Hochbeets mit Pferdemist beachten

Um alle Pflanzen im Garten immer mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sollten sie mit Pferdemist gedüngt werden. Der folgende Ratgeber erläutert, was es dabei zu beachten gilt und ob sich der natürliche Dünger auch für die Verwendung im Hochbeet eignet.


Ja, Pferdemist kann auch im Hochbeet als Dünger genutzt werden. Denn er liefert allen Pflanzen wertvolle Nährstoffe, wie zum Beispiel Kalium, Stickstoff, Magnesium & Phosphat. Zusätzlich bindet der Mist das Wasser im Boden und sorgt dadurch dafür, dass er nicht so schnell austrocknet.


Wann sollte der Pferdemist ins Hochbeet eingebracht werden?


Damit der Pferdemist seinen Zweck ideal erfüllen kann, sollte er Ende des Winters und nicht wie oft zu lesen im Hochbeet ausgegeben werden. Denn er liefert sehr viel Stickstoff, der die Pflanzen sonst weniger frosthart machen würde. Zusätzlich würde er nach einer Düngung im Herbst in großen Mengen Stickstoff auswaschen. Dadurch würde dieser das Grundwasser belasten und der Pferdemist könnte nicht mehr richtig seinen Zweck erfüllen. Wollen Sie diesen auf leichten und sandigen Böden ausbringen, sollten sie ihn etwas tiefer einarbeiten, bei schwereren Böden dagegen eher flach.


Warum muss der Pferdemist beim Ausbringen stets trocken sein?


Geben Sie am besten nur getrockneten Pferdemist auf Ihr Hochbeet. Denn ist dieser noch frisch, könnte er die Wurzeln angreifen und im schlimmsten Fall würden einige Pflanzen eingehen. Das lässt sich verhindern, indem Sie den Mist kompostieren oder aber in der kalten Jahreszeit passend lagern. Im Frühjahr können Sie ihn dann in das Hochbeet einarbeiten.

Für die Lagerung bringen Sie ihn im Herbst an einen geschützten Ort, damit er richtig austrocknen kann. Wenn Sie keine Terrasse haben, können Sie ihn auch theoretisch im Garten lagern. Allerdings sollten Sie ihn dann mit einer wasserdichten Folie abdecken. Oder sie kompostieren ihn, was sicherlich eine der effektivsten Varianten ist. Allerdings nimmt diese auch am meisten Zeit in Anspruch. Wenn Sie die volle Wirkung erzeugen wollen, lassen Sie den Pferdemist rund zwei Jahre auf dem Komposthaufen.

In der übernächsten Saison freuen sich dann zahlreiche Pflanzen, Gemüsesorten und auch Obstsorten über den wertvollen und vor allem natürlichen Dünger, wie zum Beispiel unterschiedliche Blumen, Kohl, Zucchini, Tomaten oder Sellerie. In der Regel steigern Sie die Ernte dadurch enorm. Das Kompostieren hat zudem auch den Vorteil, dass die wichtigen Nährstoffe nach dem Verrotten direkt zur Verfügung stehen und dadurch auch schneller ihre Wirkung erzeugen können. Zudem ist der Mist dann nicht mehr ganz so „scharf“ und damit auch keine Gefahr mehr für die Wurzeln der Pflanzen, wie im frischen Zustand.

Tipp: Achten Sie bei der Besorgung des Pferdemists unbedingt darauf, dass dieser nur von gesunden Pferden stammt. Denn sonst könnten Sie ungewollt Krankheitserreger in den Boden bringen, die den Pflanzen schaden können.

Achten Sie zudem auch darauf, dass der Mist immer oben auf dem Komposthaufen liegt. Denn so kann er ideal trocknen, entwickelt nicht so viel Hitze und es entsteht kein Schimmel. Zusätzlich ist ein regelmäßiges Wenden oder Drehen ratsam. Dadurch wird der Kompost besser belüftet und alle Elemente verrotten gleichmäßig.


Wie bringe ich die Pferdeäpfel nach der Kompostierung ins Hochbeeet?


Nach ein bis zwei Jahren sollten die Pferdeäpfel verrottet sein und können dann auf das Hochbeet gebracht werden. Tragen Sie sie von der Kompostoberfläche ab und mischen Sie sie mit den darunter liegenden Schichten des Komposts. Bevor die erste Schaufel entnehmen, lockern Sie das Ganze noch einmal auf. Dann verteilen Sie den wertvollen und vor allem komplett natürlichen Dünger gleichmäßig um die Pflanzen. Anschließend arbeiten Sie ihn noch mit einer Grabgabel in die zuvor mit einer Hacke aufgelockerte Erde ein.

Dadurch sorgen Sie dafür, dass der Boden länger locker bleibt, wodurch die Pflanzen sich besser entwickeln.

Die anfangs gestellte Frage lässt sich daher mit einem klaren Ja beantworten.

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Christopher

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