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Diese Vorteile hat ein Hochbeet

Welche Vorteile hat ein Hochbeet? Diese Vorteile & Nachteile haben wir gefunden

Hochbeete nehmen seit langem auf den Wunschlisten vieler Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern eine der vordersten Plätze ein. Überall kann man von den Vorteilen eines Hochbeets hören und lesen. Dabei können Hochbeete auch Nachteile haben, über die selten nachgedacht wird oder die den stolzen Besitzern eines solchen Beetes erst spät auffallen. Wir möchten aber niemandem den Spaß am Hochbeet verderben. Viele der Vorteile eines solchen Beetes sind ebenso unbekannt. Auch über diese werden wir hier informieren. Es sind viele Vorteile, die für ein Hochbeet sprechen. Neben einem rückenschonenden Gärtnern existieren einige weitere Vorzüge, die die Gemüsezucht in so einem Beet zu einem Vergnügen machen.

Diese Vorteile hat ein Hochbeet:

  1. Rückenschonendes Arbeiten im Hochbeet
  2. Weniger Unkraut 
  3. Schnelleres Wachstum von Pflanzen
  4. Längere Wachstumsperioden
  5. Blickfang für den heimischen Garten
  6. Perfekt für Selbstversorger - egal auf dem Balkon oder im Garten

Aber sprechen wir erst einmal über die Nachteile oder die Dinge, die es vor der Anschaffung eines Hochbeets zu bedenken gilt.

Vorteil 1: Den Rücken schonen


Die Höhe eines Hochbeets ermöglicht ein bequemes und rückenschonendes Gärtnern. Wenn Ihr Hochbeet eine Abschlusskante in ausreichender Breite hat, können Sie sich bei der Arbeit sogar bequem hinsetzen und ein Getränk oder ein paar Snacks neben sich platzieren. Gibt es eine komfortablere und mehr Freude bringende Gartenarbeit?
Sowie Ihr Hochbeet angelegt ist, werden Sie sich darauf freuen und viel ausgeruhter von der sonst oft anstrengenden Pflege- und Hegearbeit zurückkehren.
Selbst für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte sind Hochbeete eine willkommene Alternative. Vor allem Senioren empfinden oft eine große Freude am Gärtnern. Studien und Therapien beweisen immer wieder, dass Gartenarbeit viele altersbedingte oder psychische Krankheitsbilder erkennbar verbessern kann.
Eine besondere Bauform des Hochbeets ist das Tischbeet. Wie der Name schon sagt, hat es die Form eines Tisches und ist somit bequem für Rollstuhlfahrer erreichbar.


Vorteil 2: Erst der Mensch, dann das Beet


Bei der Anschaffung oder dem Selbstbau eines Hochbeetes sollte immer bedacht werden, dass es an den Menschen und seine individuelle Leistungsfähigkeit angepasst werden sollte. Bei Flach- und anderen Beeten ist dies kaum möglich. Hier muss man sich sehr viel stärker nach den Vorgaben richten, die die Natur stellen.
Vor allem im höheren Alter ermöglichen Hochbeete so noch immer das Anpflanzen, Pflegen und Ernten des eigenen Gemüses oder selbst angebauter Kräuter. Ein Hochbeet leistet somit einen Teil zur lange anhaltenden Lebensqualität und -freude. Ein Hochbeet können Sie Ihrer Körpergröße anpassen. Selbst fertig gekaufte Hochbeete oder Bausätze lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick in der Höhe verändern. Bauen Sie Ihr Hochbeet selbst, können Sie von vornherein Rücksicht auf Ihre ganz individuellen Bedürfnisse nehmen.


Vorteil 3: Schluss mit dem vielen Unkraut


Sie kennen es von anderen Beeten. Vor allem in den Kleingartengebieten herrscht ein ständiger Kampf gegen das Unkraut vor. Auch andere Pflanzen, wie Brennnesseln oder Brombeerbüsche können jeder Hobbygärtnerin und jedem Hobbygärtner das Leben schwer machen. Man jätet, schneidet, zieht per Hand Wurzeln aus der Erde und ist immer in sorgenvoller Erwartung eines massiven Angriffs von Girsch, Knopfkraut oder Bärenklau. Diese Sorgen werden durch ein Hochbeet weitgehend verringert. Sie müssen viel weniger jäten und können sich ganz auf die Aufzucht Ihrer gewünschten Kräuter und Gemüsesorten konzentrieren.

Vorteil 4: Es wächst und wächst!


Im Frühling erwärmt sich ein Hochbeet viel schneller, als ein Flachbeet auf dem Boden. Auch im Herbst bleibt ein Hochbeet sehr viel länger warm. Der Schichtenaufbau innerhalb des Hochbeets sorgt für genügend Verrottungswärme, die die Wurzeln Ihrer Pflanzen lange umhüllt und für eine viel längere Zeit zum Wachstum anregt, als dies bei einem Flachbeet der Fall sein kann. Zudem schützt die etwas höhere Umrandung eines Hochbeets vor zu viel Wind, der besonders für Gurken aber auch für Kürbisse schädlich sein kann. Durch etwas erhöhte Rück- oder Seitenwände ist es sogar möglich, das Hochbeet in der Nähe von Nadelbäumen unterzubringen, wo sonst kein Beet wirklich gut Chancen hätte. Wenn Sie die Eckpfosten des Beetes verlängern und eine Plane anbringen, können Sie das Beet vor herabfallenden Nadeln schützen.


Vorteil 5: Verlängern Sie die Saison!


Die besonderen Eigenschaften eines Hochbeets können im Frühling und im Herbst ausgezeichnet genutzt werden. So können Sie aus Ihrem Hochbeet ganz einfach ein effektives Frühbeet machen. Oft reicht es, wenn Sie dem Beet einen Deckel aus Glas oder transparentem Kunststoff verpassen.


So vor Wind und Regen geschützt fühlen sich Jungpflanzen sehr wohl. Die im Frühjahr noch etwas schwachen Sonnenstrahlen werden optimal genutzt und die Keimlinge wachsen, dass es eine wahre Freude ist! Hervorragend eignen sich für diese Frühzucht Rukola, Radieschen, Rettich, Salat oder auch Spinat.
Im Herbst schützt das Hochbeet vor allem gegen Wind und schräg einfallenden Regen. Sie können sich auch kurzerhand einen zusätzlichen Rahmen aus Holz zimmern und diesen auf den Rand des Hochbeets legen. So sind die Pflanzen noch besser vor dem Wetter geschützt, was Sie Ihnen durch einen höheren Ernteertrag danken werden.


Vorteil 6: Ihr Hochbeet als Blickfang


Hochbeete gibt es in sehr vielen Variationen. Es gibt lange, breite, sehr große oder kleine aber auch besonders hohe Hochbeete. Kaum eine Variante wird ausgeschlossen. Auch die Materialien, die für die Herstellung eines Hochbeets verwendet wurden, können sehr unterschiedlich sein. Es existieren nicht nur Hochbeete aus Holz. Es gibt sie aus Kunststoff, Metall oder auch aus Stein. Selbst zum Teil sehr interessante Kombinationen zwischen diesen Materialien sind denkbar und erhältlich.


Auch in den Farben sind Hochbeete unterschiedlich. Selbst wenn Holztöne überwiegen, gibt es auch Fabrikate in etwas mutigeren Farben. Das Schöne jedoch ist, dass Sie selbst zu Pinsel und Farbe greifen können, um Ihr Beet in einer Farbe anzustreichen, die Ihnen gefällt. Oder machen Sie es doch ganz bunt! In fröhlichen bunten Farben angestrichen, hebt es nicht nur Ihre Laune, sondern auch die aller Spaziergänger, die es vom Weg aus erblicken. Sie können Ihr Hochbeet mit allerlei schmückendem Zierrat versehen. Hängen Sie Blumenampeln an die Eckpfosten, oder montieren Sie außen Blumenkästen an. Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Sie selbst haben die freie Entscheidung.


Oft wurde schon ein Hochbeet zu einem Kunstgegenstand oder architektonischen Wunder.So werten Hochbeete nicht nur jeden Garten, sondern auch jeden Balkon und jede Terrasse auf. Auch in Hinterhöfen wirken hübsche oder stylische Hochbeete Wunder. Sie werden zu einem Treffpunkt und Kommunikationszentrum. Manche Hochbeete in Reihen gestellt, besitzen kleine Bänke, auf die sich Nachbarn zu einem kleinen Plausch zusammensetzen können. Ist das nicht ein schönes Bild? Gerade weil Hochbeete so frei gestaltbar sind und dabei die Arbeit in einem Beet so komfortabel machen, erfreuen sie sich in Städten und Siedlung einer ständig steigernden Beliebtheit. Als Treffpunkt zum gemeinsamen Gärtnern und plauschen sind Hochbeete gegenüber anderen Beeten und kleinen Anbauflächen unschlagbar.


Vorteil 7: Das Hochbeet für Selbstversorger


Wer mitten in einer Großstadt wohnt, muss inzwischen großes Glück haben, einen eigenen Kleingarten pachten zu können. Doch trotzdem haben gerade Bewohner dieser Siedlungsgebiete und Zentren oft den Wunsch auf etwas Selbstversorgung. Vor allem junge Menschen möchten immer genauer wissen, welcher Dünger verwendet wurde und wie belastet ein Gemüse sein kann.


Ein kleines Hochbeet auf dem Balkon oder mehrere mit Freunden und Nachbarn gemeinsam aufgestellte und bewirtschaftete Hochbeete sind hier die perfekte Lösung. Die meisten Siedlungsgesellschaften stellen mittlerweile Plätze dafür zur Verfügung. Mit Flachbeeten tun sich Vermieter und Gesellschaften sehr viel schwerer.

Die Nachteile hat ein Hochbeet

Nachteil 1: Der Preis


Wir schrieben zwar schon darüber, wie günstig ein Hochbeet sein kann, wenn man die Möglichkeit hat, es selbst zu bauen und dabei auf alternative Baustoffe zurückgreifen kann, aber die Mehrzahl aller Gärtnerinnen und Gärtner wird sich ein fertiges Hochbeet kaufen wollen. Somit ist also der erste Nachteil gegenüber einem Flachbeet der Anschaffungspreis. Je nach Größe können Hochbeete zwischen 100,- und ca. 700,- Euro kosten. Was niemals vergessen werden darf, ist natürlich die Befüllung des Beetes. Auch hier können schnell 100,- Euro oder mehr für die Erde anfallen.

Nachteil 2: Die Befüllung und Nachbefüllung


Ein Hochbeet muss befüllt werden. Wenn die unteren Schichten aus Ästen und Grassoden finanziell nicht ins Gewicht fallen, sieht das bei der Erde schon ganz anders aus. In ein Hochbeet von 2 Meter Länge, einer Breite von 1 Meter und 1 Meter Höhe passen gut 2 Kubikmeter Erde. Das sind 2 Tonnen guter Mutterboden zu einem Preis von bis zu 40,- Euro pro Kubikmeter, wenn man wirklich gute Erde für sein Hochbeet haben möchte. Weiterhin stellt sich die Frage des Transports. Erde ist weder leicht noch platzsparend zu transportieren.


Sie müssen sich die Erde also liefern lassen, oder selbst transportieren. Wenn Sie einen Anhänger haben und ein Auto mit Anhängerkupplung, das dieses Gewicht ziehen kann und darf, ist es ein geringeres Problem. Wenn nicht, müssen Sie diese Kosten dem Anschaffungspreis hinzurechnen. Da ein Hochbeet unter der Erdschicht wie ein Komposter befüllt wird, müssen Sie sich über die unteren Schichten kaum Gedanken machen. Kompost fällt in einem Garten immer an. Besitzen Sie keinen Garten und gehören Sie zu den vielen Menschen, die sich ein kleineres Hochbeet auf den Balkon oder die Terrasse setzen möchten, werden Sie auch den Kompost irgendwoher bekommen müssen. Gartenbaumärkte und Wertstoffhöfe bieten auch Kompost und geschreddertes Holz an. Auch hier ist es eine Frage des Geldes und des Transports.

Denken Sie auch über die Wiederbefüllung nach, bevor Sie sich ein Hochbeet zulegen. Mit der Zeit sackt die Befüllung durch den Verrottungsprozess zusammen. Zu Beginn kann dies sogar recht schnell geschehen. Manchmal sind Hochbeete schon nach einigen Monaten nur noch bis zur Hälfte gefüllt.
Da ein Nachfüllen erst im Frühjahr möglich ist, kann es passieren, dass Sie sich bei der Ernte tiefer bücken müssen, als Sie erhofft hatten.

Zum Wiederbefüllen sollten die Schichten wieder so aufgebaut werden, wie man es bei der Erstbefüllung tat. Das ist besser, als nur aufzufüllen, da dann die Wurzeln der Pflanzen nicht mehr an die kompostreiche Erde gelangen können. Aber diese Neubefüllung macht schon etwas Mühe. Denn jetzt müssen Sie die Erde über den Rand des Hochbeets schaufeln. Bei 1 bis 2 Tonnen Erde kann das den Rücken schon stark belasten. Weiterhin benötigen Sie auch genügend Platz, wo die heraus geschaufelte Erde gelagert werden kann. Aber keine Sorge: Diese Arbeit werden Sie nicht jedes Jahr mit Ihrem Beet haben. Nach 5 Jahren sollten Sie aber spätestens Ihr Beet neu auffüllen.


Nachteil 3: Schädlinge im Hochbeet


Wenn Sie Wühlmäusen ein perfektes Kinderzimmer einrichten wollen, dann errichten Sie ein ungeschütztes Hochbeet. Vergessen Sie also niemals, Ihr Hochbeet mit einem Mäusegitter aus engem Maschendraht zu versehen. Und seien Sie dabei sorgfältig. Wühlmäuse werden alle Lücken finden und jede Unachtsamkeit ausnutzen.Ein kleineres Problem für Hochbeete sind Schnecken. Sie müssen zuerst die komplette Außenwand hochkriechen um zum Ziel ihrer Träume zu gelangen. Doch jeder Hobbygärtner hat genug Erfahrungen um zu wissen, dass diese Tiere es schaffen, wenn man sie lässt.


Der Vorteil eines Hochbeetes ist, dass Sie dort unbesorgt ein paar Körnchen biologisches Schneckenkorn verteilen können. Denn in diesen Beeten gibt es kaum andere Tiere, die sich daran vergiften können. Trotzdem ist immer wieder erkennbar, dass sich viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner zu sicher fühlen. Achten Sie auch auf die vermehrt vorkommenden Nacktschnecken. Auf braunem Holz können diese leicht übersehen werden. Dabei sind sie auch schneller als unsere ursprünglichen Schnecken und weniger anfällig gegen Schneckenkorn.


Nachteil 4: Das durstige Hochbeet


Innerhalb eines Hochbeets entwickelt sich sehr viel Wärme. Das liegt an den gewünschten Gärungs- und Verwesungsprozessen zwischen den einzelnen Schichten. Ein Hochbeet ist dabei nicht viel anders als ein Komposthaufen. Doch diese Wärmeentwicklung kann vor allem im Sommer bei intensiver Sonnenbestrahlung aber auch während trockener Perioden zu einem großen Problem werden. Ihr Hochbeet wird immer durstiger. Wasser verdunstet bei ihnen sehr viel schneller, als in einem Flachbeet. Es gibt immer wieder Zeiten, an denen Sie es dreimal täglich gießen müssen. Dann kann es sehr anstrengend werden, immer wieder eine Gießkanne über den Rand des Hochbeets zu heben.
Es muss also zumindest eine Wasserstelle in der Nähe des Hochbeets vorhanden sein. Ideal ist eine automatische Bewässerung. Doch auch die kostet erst einmal Geld.


Sie können auch durch Mulchen eine zu starke Austrocknung verhindern. Wenn Sie aber gerade frisch aussäen möchten, funktioniert dies nicht auf Mulch.
Nun aber genug der Nachteile. Lassen Sie uns lieber über die Vorteile sprechen!


Ein Hochbeet ist seine eigene Welt. Es braucht keinen Garten um sich herum, sondern kann fast überall stehen. In Gärten, auf Terrassen, in Innenhöfen, auf Balkon oder Dachterrassen. Die Möglichkeiten sind fast unendlich. Es kommt nur darauf an, was Sie wollen und was Ihnen an Platz zur Verfügung steht.
Als stolze Besitzerin oder stolzer Besitzer eines Hochbeets können Sie selbst dort Gärtnern, wo es keinen Garten gibt.

Vorteile und Nachteile eines Hochbeets im Fazit


Bestimmt gibt es viele Sachen zu bedenken, bevor man sich für das Aufstellen und Versorgen eines Hochbeetes entscheidet. Für jeden Nachteil, den so ein Beet haben mag, gibt es jedoch eine Lösung.
Doch ganz egal, wie Sie sich selbst entscheiden. Wichtig ist die Natur, die Erhaltung und ökologisch hochwertige Pflege von Gemüse, Kräutern und Obst. Und es ist der Spaß am Gärtnern, der nicht nachlassen soll. Für eine gesunde Natur und für ein gesundes Leben.

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Christopher

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