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Wie muss ein Hochbeet bewässert werden?

Hochbeet bewässern – so geht’s

Hochbeete sind wirklich praktisch und können zudem ein richtiger Eyecatcher im Garten sein. Zudem besitzen sie den Vorteil, dass man mit ihnen praktisch auch im Garten in die Höhe bauen kann und somit auch der Platz in kleinen Gärten oder auf kleinen Grundstücken durch eine stufenförmige Anordnung optimal genutzt werden kann. Darüber hinaus gedeihen Gemüse, einige Obstsorten und auch verschiedene Blumen hier besonders gut und Hochbeete überzeugen – optimale Pflege natürlich vorausgesetzt – auch durch ihren Nährstoffreichtum und durch ihre Wärme. Trotzdem stellt sich immer wieder eine berechtigte Frage, und die lautet: Wie bewässert man so ein Hochbeet korrekt? Staunässe soll schließlich vermieden werden. Trockenheit ebenfalls!

So bewässern Sie ein Hochbeet

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten ein Hochbeet zu bewässern. Sie können ein Hochbeet sprühbewässern, tropfbewässern oder per Hand gießen. Dabei benötigen Sie ersten beiden Varianten bestimmt Vorrichtungen und die letzte Art nur eine Gießkanne. Je nach Größe des Hochbeets kann die Art der Bewässerung varrieren. 

 

Doch es gibt noch mehr beim Bewässern eines Hochbeets zu beachten

Dabei ist auch das Bewässern des Hochbeetes kein Hexenwerk und wir zeigen, wie es richtig geht! Dabei zeigen wir aber nicht nur, wie viel Wasser ein Hochbeet braucht, sondern auch wie ein Hochbeet einige Tage Abwesenheit übersteht. Grundsätzlich ist dabei immer auf drei verschiedene Faktoren zu achten:
  • Timing
  • Staunässe vermeiden
  • Wasserdruck.

Worauf kommt es beim richtigen Wässern des Hochbeetes wirklich an?

 

Grundsätzlich kommt es beim richtigen Wässern eines Hochbeetes auf verschiedene Aspekte an, denn hier spielen natürlich immer auch die Lage bzw. der Standort des Hochbeetes im Garten oder auf dem Grundstück, die Art der Sonneneinstrahlung und ihre Dauer sowie die Bepflanzung eine wichtige Rolle. Ein Hochbeet, das sich in einem schattigen Bereich befindet und zudem Pflanzen beherbergt, die wenig Wasser benötigen, muss natürlich anders bewässert werden als ein Hochbeet, dass sich den ganzen Tag über in direkter Sonneneinstrahlung befindet und auf dem Pflanzen gedeihen sollen, die sehr viel Wasser benötigen. Darüber hinaus spielt auch die Art und Weise der Bewässerung eine große Rolle, denn auch hier gibt es Unterschiede, auf die wir weiter unten noch näher eingehen möchten.

 

Drei Faktoren für das richtige Bewässern eines Hochbeetes

Die korrekte Bewässerung des Hochbeetes hängt in der Regel von drei wesentlichen Faktoren ab, denn hier gilt es:

  • den richtigen Wasserdruck zu finden,
  • die perfekte Gießzeit zu finden und
  • Staunässe um jeden preis zu vermeiden.

 

Wer hier die optimale Lösung für sich und sein Hochbeet oder seine Hochbeete findet, hat schon viel gewonnen. Allerdings sollte immer auch bedacht werden, dass die Bewässerung nicht zum Zwang werden und das komplette eigene Leben bestimmen darf. Immerhin hat jeder Mensch im Normalfall noch ein Leben vor und nach dem Hochbeet, und das ist auch gut so. Trotzdem ist Wasser für Pflanzen ein Lebenselixier und daher absolut wichtig für das Werden und Gedeihen im Hochbeet. Darüber hinaus ist aber auch Licht wichtig, sodass es oftmals keine wirkliche Option darstellt, das Hochbeet einfach nur im Schatten anzulegen. Gerade auf neu bebauten Grundstück und in vielen Schrebergärten wäre das auch gar nicht möglich, da es dort oftmals bereits am schattenspendenden Altbestand in Form von größeren Bäumen fehlt.

 

Dies ist auch dann der Fall, wenn die Hochbeete auf Balkonen und Terrassen oder Dachterrassen angelegt werden sollen oder müssen, um überhaupt Platz zum Gärtnern zur Verfügung zu haben. Ganz davon abgesehen ist zu viel Wasser aber auch wieder schädlich und Staunässe erst Recht. Somit empfiehlt es sich, einfach die nachfolgenden Punkte zu berücksichtigen, denn mit ihnen kann jeder Hobbygärtner und jede Hobbygärtnerin die ideale Bewässerung für das eigene Hochbeet an jedem denkbaren Standort finden und individuell umsetzen.

Wichtige Aspekte zur Bewässerung eines Hochbeets

Der erste Aspekt:

Der erste wichtige Aspekt ist also ein moderater Wasserdruck, sodass es absolut wichtig ist, bei der Bewässerung des jeweiligen Hochbeetes darauf zu achten, dass der Wasserstrahl nicht zu derb bzw. zu hart oder zu kräftig ist und somit nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Druck besitzt. Gerade bei einer Bewässerung von Hand oder auch bei einer Sprühbewässerung kann es bei einem zu starken Strahl nämlich vorkommen, dass die obere Schicht der Erde verschwemmt wird. Leider ist dies aber auch die Schicht, in der sich die Pflanzen befinden. Wird nun diese Erdschicht weggeschwemmt, haben die Pflanzen keinen sicheren Halt mehr. Gerade im Frühling, wenn die Pflanzen frisch eingesetzt und noch nicht richtig verwurzelt sind, wäre dies fatal für das weitere Wachstum. Um diesen Fehler also auszuschließen, sollte immer auf einen moderaten Wasserdruck geachtet werden, wobei dieser besser zu schwach als zu stark ist. Bei wenig Wasserdruck dauert der Bewässerungsvorgang eben etwas länger, er richtet aber keinen Schaden an.

Der zweite Aspekt:

Der zweite wichtige Aspekt liegt darin, den richtige Zeitpunkt für das Bewässern des Hochbeetes zu finden. Im Idealfall wässert man immer morgens. Das ist allerdings oftmals nicht möglich, da gerade berufstätige Hobbygärtner, die ihre Arbeitszeit im Angestelltenverhältnis in aller Regel nicht oder nur innerhalb bestimmter Grenzen selbst bestimmen können, gar keine Möglichkeit haben werden, ihre Hochbeete morgens zu bewässern. Das wird zudem noch weiter erschwert, wenn ein Anfahrtsweg zum Schrebergarten ebenfalls noch dazu kommt. Da hilft es auch wenig, dass für die Bewässerung des Hochbeetes alle Regeln gelten, die auch für ebenerdig angelegte Beete gelten würden und dass der optimale Gießzeitpunkt der frühe Morgen ist.

Natürlich wäre am Morgen die Erde noch nicht so stark erwärmt wie im weiteren Tagesverlauf oder am frühen Abend. Und natürlich steigt am Abend immer die Fäulnisgefahr an, weil auch der Verdunstungsprozess verlangsamt wird und das überschüssige Wasser über die Blätter der Pflanzen nicht mehr richtig verdunsten kann. Trotzdem vielen Hobbygärtnern gar keine andere Wahl, als am Abend zu wässern. Hier lohnt es sich dann einfach an den Wochenenden und wann immer die Möglichkeit besteht, morgens zur Gießkanne zu greifen oder eben das bevorzugte Bewässerungssystem zu nutzen und unter der Woche auf den späten Abend auszuweichen, wenn es wieder kühl genug ist, um in Ruhe und unbeschadet gießen zu können.

 

Der dritte Aspekt:

Der dritte wichtige Aspekt, auf den Gartenfreunde bei der Bewässerung ihres Hochbeetes oder ihrer Hochbeete unbedingt achten sollten, ist die Vermeidung von Staunässe in welcher Form auch immer. Entsteht im unteren Beet Staunässe, so erhöht sich das Risiko der Wurzelfäulnis, was im extremsten Fall das Absterben der Pflanzen nach sich ziehen kann. Dieses Risiko besteht aber nicht nur dann, wenn übermäßig gegossen oder generell gewässert wird, sondern auch dann, wenn es zu sehr lang anhaltenden Regenperioden kommt. Hier kann es sinnvoll sein, gleich beim Bau des Hochbeetes dafür zu sorgen, dass es auch eine Möglichkeit gibt, das übermäßiges Wasser von selbst wieder ablaufen kann. Natürlich zieht das wiederum nach sich, dass bei anhaltenden Trockenperioden mehr gewässert werden muss, die Pflanzen werden ihrem Hobbygärtner oder ihrer Hobbygärtnerin diese Mühe aber ganz sicher danken.

 

So ermitteln Sie den Wasserverbrauch eines Hochbeets – zwei Arten werden erklärt

 

Neben diesen elementaren Aspekten in Hinblick auf das korrekte Bewässern eines Hochbeetes lohnt es sich aber auch, zwei Faktoren für die Ermittlung des korrekten Wasserverbrauchs eines Hochbeetes zu berücksichtigen. Dieser ist nämlich ebenfalls von Hochbeet zu Hochbeet verschieden, wobei die Unterschiede bereits innerhalb eines Schrebergartens, auf einem Balkon, einer Terrasse oder auf einem Grundstück auftreten können, wenn beispielsweise das eine Hochbeet im schattigen Bereich und das andere Hochbeet im sonnigeren Bereich angelegt wird. Zudem unterscheidet sich ein Hochbeet immer auch von einem klassischen Beet, das zu ebener Erde angelegt wurde. Das gilt auch dann, wenn natürlich die Auswirkungen von zu starkem oder zu geringem Bewässern nahezu identisch sind.

So ist grundsätzlich erst einmal davon auszugehen, dass ein Hochbeet im Sommer zumindest einmal täglich bewässert werden sollte. Der Grund für diese Faustregel liegt natürlich auf der Hand und erklärt sich aus den höheren Temperaturen, die in einem Hochbeet im Vergleich zu einem ebenerdig angelegten Beet herrschen. Für den erhöhten Verbrauch an Wasser gibt es zudem zwei wichtige Gründe, die gleichzeitig die Aspekte sind, auf die auch bei der korrekten Ermittlung des Wasserverbrauchs oder des Wasserbedarfs zu achten ist:

(1) der natürliche Verrottungsprozess
und
(2) die verstärkte Sonneneinstrahlung.

Wer also den korrekten Wasserverbrauch für sein Hochbeet ermitteln möchte, kann getrost davon ausgehen, dass die Temperatur in einem Hochbeet um etwa 5 Grad Celsius höher ist als in einem ebenerdig angelegten Beet, sodass immer auch ein erhöhter Bedarf an Wasser durch die Pflanzen besteht. Diese Tatsache begründet sich auf einem natürlichen Verrottungsprozess, der in einem Hochbeet stattfindet, da es dort in gewissem Umfang immer zu Zersetzungsvorgängen und Kompostierungsvorgängen kommt. Das Wasser, das den Pflanzen zugeführt wird, verdunstet durch die Wärme natürlich wesentlich schneller als in ebenerdigen Beeten, sodass auch der Bedarf an Wasser entsprechend höher ist.

 

Der zweite wesentliche Faktor ist die Sonneneinstrahlung, der das Hochbeet ausgesetzt ist. Jedes Hochbeet besitzt eine erhöhte Lage, denn sonst wäre es kein Hochbeet. Diese erhöhte Lage sorgt aber auch dafür, dass die Sonne das Hochbeet wesentlich schneller als ein ebenerdiges Beet erwärmen kann und dass diese Erwärmung rundum stattfindet, sodass nicht nur bestimmte Bereiche, sondern das gesamte Beet aufgeheizt wird. Dies schließt zudem auch die Seitenwände mit ein, die ebenfalls Wärme speichern. Dieser Effekt kann durch die Verwendung bestimmter Materialien, wie zum Beispiel Holz, noch erhöht werden. Diese Tatsache erhöht aber auch die Erdtemperatur im Hochbeet um mehrere Grad Celsius und führt auf diese Weise zu einem schnelleren Verdunsten des Wassers und damit zu einem erhöhten Wasserbedarf. Liegt das Hochbeet nun noch ganztägig in der prallen Sonne, so verstärkt sich dieser Effekt zusätzlich. Wer sein Hochbeet entsprechend bewässern möchte, muss diesem Umstand also unbedingt Rechnung tragen.

 

Welche Methoden für eine Bewässerung des Hochbeetes gibt es?

 

Grundsätzlich stehen für die Bewässerung von Hochbeeten drei verschiedene Methoden zur Verfügung. Im Folgenden sollen diese drei verschiedene Bewässerungsmethoden vorgestellt werden:

  • die Sprühbewässerung,
  • die Tropfbewässerung und
  • das klassische Gießen von Hand.

 

Eignet sich die Sprühbewässerung für Hochbeete?

 

Um zu beurteilen, ob sich eine Sprühbewässerung für ein Hochbeet eignet, sollten verschiedene Überlegungen angestellt werden. Zum einen gilt es vorerst zu bedenken, was eine Sprühbewässerung überhaupt ist und wie sie aufgebaut bzw. genutzt wird. Immerhin wird das Beet hier praktisch besprüht, was die Tatsache nahe legt, dass die Bewässerung mehr oder weniger indirekt von oben erfolgt, wobei die Vorrichtung zur Bewässerung an einem Gestänge aufgebaut wird und dann ähnlich wie ein Springbrunnen funktioniert. Hier wird ja letzten Endes nur noch der Gartenschlauch auf dem Gestänge aufgesteckt und ergibt somit die Bewässerungsvorrichtung. Darüber hinaus lassen sich aber auch der Wasserdruck sowie die Menge des Wassers über verschiedene Ventile und – zumindest bei neueren Systemen – über sogenannte Zeitschaltuhren regulieren. Somit kann der Druck des Wassers eingestellt werden, mit dem das Hochbeet besprüht bzw. beregnet wird. Ein zu starker Druck lässt sich somit vermeiden, was für die Pflanzen im Hochbeet natürlich ein Vorteil ist.

 

Aktualisiert am April 18, 2024 5:09 am

Darüber hinaus kann aber auch per Hand reguliert werden, wobei hier immer das Modell der Anlage selbst zu beachten ist. Bei selbst gebauten Vorrichtungen bleibt in der Regel ohnehin nur die Regulierung per Hand. Trotzdem haben die Sprühvorrichtungen auch noch einen weiteren Vorteil, denn natürlich können sie – solange der Schlauch nicht anderweitig benötigt wird, über die gesamte Gartensaison montiert bleiben. Erst dann, wenn die Frostperiode beginnt, sollte die Anlage abgebaut und winterfest verräumt werden. Ein tägliches Montieren ist also nicht nötig, sodass hier auch Zeit gespart werden kann, wenn man irgendwie die Möglichkeit besitzt, das Hochbeet bereits am Morgen zu bewässern, bevor dann die Fahrt ins Büro oder generell zur Arbeit erfolgt. Wer sein Hochbeet zudem auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder der Dachterrasse angelegt hat, kann hier der Zeit ein kleines Schnippchen schlagen und seinem Hochbeet mit den geliebten Pflanzen etwas Gutes tun.

Für den Hobbygärtner oder die Hobbygärtnerin entsteht ebenfalls ein Vorteil, denn das Tragen und vor allem Anheben von schweren Gießkannen wird so vermieden. Das hat wiederum zur Folge, dass eine rückenschonende Pflege des Hochbeetes ermöglicht, selbst dann, wenn die Eigentümerin oder der Eigentümerin erst im Rentenalter die Liebe zum Gärtnern entdeckt haben sollte und sich somit ein angenehmes und gleichzeitig nützliches Hobby geschaffen hat. Wer dagegen die Pflege seines Hochbeetes in einen beruflichen Alltag integrieren muss, kann ebenfalls profitieren, denn professionelle Beregnungsanlagen lassen sich – wie oben angemerkt – durch eine Zeitschaltuhr steuern. Das Bewässern in den frühen Morgenstunden wäre also auch dann kein Problem, wenn die Fahrt ins Büro ansteht oder der Arbeitsalltag anderweitig längst begonnen hat.

 

 

Wie gut eignet sich die Tropfbewässerung für Hochbeete?

 

Eine weitere Methode, die sich nicht nur für die Bewässerung von Balkonpflanzen, sondern auch für die Bewässerung von Hochbeeten eignet, ist die Tropfbewässerung. Hier kommen auch Gartenfreunde auf ihre Kosten, die gerne verreisen und das eine Hobby mit dem anderen verbinden möchten oder die beruflich sehr eingespannt sind und keine Möglichkeit haben, ihre Hochbeete früh am Morgen zu bewässern. Immerhin sind moderne Anlagen für die Tropfbewässerung von Hochbeeten heute per Zeitschaltuhr bzw. auch über Apps für das Smartphone steuerbar. Eine Bewässerung kann somit auch von unterwegs oder vom Schreibtisch aus erfolgen.

Aktualisiert am April 18, 2024 5:09 am

Für die Pflanzen in dem betreffenden Hochbeet ergeben sich aber ebenfalls Vorteile, denn ein Übergießen ist hier nicht möglich und Staunässe wird grundsätzlich vermieden. Immerhin holen sich die Pflanzen bei einer Tropfbewässerung ihr benötigtes Wasser – wenn man so möchte – einfach selbst ab und erhalten daher auch nur so viel Wasser, wie sie wirklich benötigen. Dabei arbeiten die meisten Anlagen mit Kegeln, die in der Regel aus Ton bestehen und gleichzeitig die Funktion einer Tropfstelle und eines Sensors wahrnehmen können. Zudem wird bei dieser Methode die Saugkraft, die von der Erde ausgeübt wird, auf eine integrierte Membran übertragen, die dann wiederum ihrerseits den Durchlauf des Kegels öffnen oder schließen kann. Auf diese Art und Weise wird dann ein Durchlauf des Wassers je nach Bedarf entweder möglich gemacht oder auch wieder gestoppt, wenn die Erde wieder genug Feuchtigkeit enthält, sodass die Pflanzen versorgt sind.

Hier sollte auch noch angemerkt werden, dass gerade das langsame, aber dosierte, Tropfen des Wassers dafür sorgt, dass die Pflanzen immer auch bereits vorgewärmtes Wasser erhalten. Darüber hinaus werden die Tonkegel ja auch auf eine Weise über das gesamte Hochbeet verteilt, dass die gesamte Erde gut durchfeuchtet wird, ohne überwässert zu werden. Einem unterschiedlichen Wasserbedarf in verschiedenen Beetbereichen kann also ebenfalls entsprochen werden. Dies hat den Vorteil, dass Pflanzen mit unterschiedlichem Wasserbedarf auch dann artgerecht bewässert werden können, wenn eine räumliche Trennung in verschiedenen Hochbeeten nicht möglich oder nicht erwünscht ist.

 

sonstige Vorteile der Tropfbwässerung:

Darüber hinaus ist die Tropfbewässerung aber auch dann eine gut geeignete Methode, wenn der betreffende Gärtner oder die Gärtnerin nicht täglich zur Verfügung stehen können und dies vielleicht auch gar nicht wollen. Wer häufig unterwegs ist, hat hier unter Umständen das optimale System für sich und sein Hochbeet gefunden. Immerhin ist ein Übergießen nicht möglich und die Anwesenheit des Gärtners nicht erforderlich, da sich die Pflanzen – wie oben bereits erwähnt – ihr Wasser schlicht und ergreifend selbst abholen. Darüber hinaus wird das Wasser immer korrekt dosiert, sodass sich die Tropfbewässerung auch dann empfiehlt, wenn der Hobbygärtner zwar anwesend ist, das Beet aber verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen beherbergt.

Davon abgesehen birgt die Tropfbewässerung aber noch weitere Vorteile in sich, die Hobbygärtner schnell zu schätzen wissen. So trocknet die Erde nie aus, denn bei steigendem Wasserbedarf würde sofort die Saugkraft ausgelöst werden. Gleichzeitig erfolgt aber auch immer eine Berücksichtigung weiterer wichtiger Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur und natürlich auch das Wachstum der Pflanzen selbst.

 

Die Bewässerung von Hand – Wirklich eine gute Idee?

 

Natürlich spricht aber auch nichts dagegen, das Hochbeet auf ganz traditionelle Art und Weise per Hand zu bewässern. Immerhin hat auch diese Methode Vorteile, die nicht verschwiegen werden sollten. So lässt sich beim Gießen per Hand nicht nur die Wassermenge, sondern auch der Wasserdruck kontrollieren. Wer zudem eine Dülle auf die Gießkanne setzt, vermeidet einen zu starken Wasserdruck bereits von Anfang an. Zudem lässt sich die Menge des Wassers beim Gießen von Hand exakt dosieren, denn der Gärtner oder die Gärtnerin sieht ganz genau, an welcher Stelle Wasser benötigt wird und wo weniger oder auch gar nicht gegossen werden muss.

Trotzdem hat diese Methode auch gravierende Nachteile, die sich vor allem bei kleineren Menschen oder bei Hobbygärtnern mit gesundheitlichen Beschwerden negativ auswirken können. So muss die volle Kanne immer erst von der Wasserstelle bis zum Hochbeet transportiert werden. Darüber hinaus kann sich das Anheben und Gießen vor allem bei Rückenbeschwerden oder bei generell kleineren Menschen zum Problem auswachsen. Ein weiteres Problem ist rein organisatorischer Natur, denn der Eigentümer oder die Eigentümerin muss immer physisch anwesend sein, um das Hochbeet zu wässern. Gerade während der Urlaubszeit könnte dies schwierig sein, denn hier muss dann ein Ersatz gefunden werden, der nicht nur den Hahn aufdreht, sondern auch bereit ist, körperliche Arbeit zu verrichten.

Bei technischen Gießmethoden wie der Sprühberegnung wäre dies nicht nötig, denn hier übernimmt die Zeitschaltuhr oder bei ganz neuen Systemen sogar eine App auf dem Smartphone diese Aufgabe.

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Christopher

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