Ein Hochbeet ist eine großartige Sache - es ermöglicht Ihnen nicht nur, in einer komfortablen Arbeitshöhe zu gärtnern, sondern hat auch viele andere Vorteile für Sie und Ihren Garten. In einem Hochbeet werden bestimmte Grünabfälle wie Rasenschnitt, Äste, Schnitzelholz, Kompost und Gartenerde in verschiedener Reihenfolge geschichtet. Dabei zersetzen sich die festen Bestandteile mit der Zeit. Angesichts dieses Prozesses kommt es zu einer immensen Erhöhung der Bodentemperatur. Das ist vorteilhaft für die Wachstumsförderung sowie für die Freisetzung wichtiger Nährstoffe anzusehen.
Das wichtigste Zubehör für ein Hochbeet:
- vollständiges Sprühbewässerungsssytem
- Handschaufel, Rechen
- Schnitthascken
- Unkrautvlies, Frostschutzvlies
- Folienabdeckung
- Insektenschutznetz
Bewässerungszubehör gehört zu den wichtigsten Zubehören
Gartenarbeit im Hochbeet macht dank praktischem Zubehör noch mehr Spaß! Verwenden Sie beispielsweise hochwertige Vliesmatten für Ihr Hochbeet, damit Sie Ihre Pflanzen und das Hochbeet selbst vor Abnutzungen und Schäden schützen kann. Bei der Verwendung von sogenannten Wachstumsfolien unterstützen Sie noch zusätzlich den Pflanzenwachstum. Damit verwandeln Sie im Handumdrehen Ihr eigenes Hochbeet zu einem kleinen Gewächshaus mit Schutzfolien. Überaus praktisch sind entsprechende Bewässerungssysteme. In diesem Fall können Sie sicher sein, dass Ihr Hochbeet gleichmäßig bewässert wird. Außerordentlich gelangt in dieser Form das Wasser unmittelbar in allen Substratschichten, damit wirklich bewässert werden kann, wo es gebraucht wird. Sie haben unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten für die Bewässerung:
- Mit ein vollständiges Sprühbewässerungsssytem bekommen Sie Komplettpaket mit allen Komponenten, welche Sie benötigen. Durch Sprühdüsen wird Ihr Hochbeet von oben her beregnet.
- Mittels einer sogenannten Tropfbewässerung können Ihre Pflanzen das benötigte Wasser selbst holen. Jeder integrierte Tonkegel enthält die Funktionen einer Tropfstelle und eines Sensors. Die erdige Saugkraft überträgt sich auf ein Membran. Somit erhalten Ihre Pflanzen erwärmtes Wasser über dosierte Tröpfchen. Diese Variante ist perfekt, wenn Sie einmal in den entspannten Urlaub fahren oder zu einer Geschäftsreise müssen. Mithilfe einer Tropfbewässerung sind Ihre Pflanzen für eine bestimmte Zeit mehr als versorgt und Sie brauchen sich keine Gedanken darüber machen.
Sorgen Sie mit Hochbeet-Bewässerungssysteme für ein optimales Pflanzenwachstum.
Richtig gärtnern in einem Hochbeet
Im Prinzip sollte im Hochbeet die gleiche Arbeit wie in einem konventionellen Erdbeet durchgeführt werden. Auch hier benötigen Ihre Pflanzen sorgfältige Pflege, um ein prächtiges Wachstum und eine reiche Ernte vom Frühjahr bis zu den ersten Frösten zu gewährleisten.
Grundausstattung für Hochbeetgärtnerei
Wer hauptsächlich in Hochbeeten gärtnert, braucht eine andere Grundausstattung. Landwirtschaftliche Geräte wie z.B. ein Spaten nützen hier wenig, aber kleinere Handwerkzeuge sind in der Regel ausreichend.
Diese Werkzeuge sind praktisch
Es ist sinnvoll, diese tragbaren Geräte zu kaufen:
a) Mithilfe einer Handschaufel und einer Blumengabel ziehen Sie Saatfurchen und graben entsprechende Pflanzlöcher.
b) Dank eines Handrechens lockern Sie das Substrat inmitten der Pflanzen.
c) Das Substrat kann mit einem Handrechen geglättet werden.
d) Zum Ernten und zum Entfernen erkrankter/abgestorbener Pflanzenteile wird ein Baumschneidemesser (auch Schnitthaken genannt) mit gebogener Klinge benötigt.
e) Wenn Sie Sträucher oder Büsche anbauen, wird eine Gartenschere benötigt.
f) Zum Gießen wird eine Gießkanne / ein Gießschlauch benötigt.
g) Stoff- oder Leder- und Latexhandschuhe schützen vor Verletzungen und Schmutz.
Nützliches Zubehör
Zusätzlich zu der oben erwähnten Grundausstattung sind folgende Utensilien nützlich: Bindeseil, Draht, Unkrautvlies, transparentes Deckblatt, verschiedene Holz- oder Bambus-Stützstäbe und wetterfeste Etiketten zur Kennzeichnung. Ein Eimer oder Korb aus Draht ist nützlich zum Sammeln und Transportieren von Pflanzenresten, Feldfrüchten und kleinen Werkzeugen.
Gelegentliche Arbeit im Hochbeet
Wenn der Boden in einem normalen Gemüsegarten noch gefroren ist, können Sie die Gartensaison im Februar im Hochbeet beginnen. Besonders in laminierten Beeten ist sogar im kalten Winter es noch immer warm genug, um das gewünschte Gemüse anzubauen. Dank einer Folienabdeckung ist die Gartenarbeit fast das ganze Jahr über möglich.
Gartenarbeit im Frühling
Ab März / April können Sie im Hochbeet folgende Gemüse säen: Rettich, Spinat, Mangold, Kopfsalat zum Schneiden und Pflücken, Karotten, Pastinaken und Petersilienwurzeln. Darüber hinaus sind beliebte Kräuter für leckere Gerichte wie Gartenkresse, Petersilie und Kerbel sowie Salatkräuter (Beispiel: Rucola) und asiatische Salate (z.B. Mizuna) relativ kälteunempfindlich. Bedecken Sie die Samen nach dem Gießen mit einem weißen Vlies (keine Alufolie!), um die Sämlinge vor der Kälte zu schützen.
Gartenarbeit im Sommer
Wärme liebende Gemüsesorten wie Paprika, Chilis und Tomaten werden erst nach den Eisheiligen auf das Beet gelegt. Zucchini, Gurken, Kürbisse und Auberginen sollten spätestens Ende Mai, Anfang Juni gepflanzt werden. Ab Juni haben Sie die Möglichkeit Brokkoli, Kohlrabi und Sommersalate wie zum Beispiel Knollenfenchel und Romana zu pflanzen. Sie müssen den Spinat jetzt ernten, sonst beginnt er zu wachsen.
Gartenarbeit im Herbst
Sobald der August kommt dürfen Sie Herbstgemüse wie verspätete Brokkoli-Arten, Chinakohl, Radicchio, Grünkohl und Endiviensalat auf das Beet legen. Sie können nun auch wieder Spinat säen oder pflanzen. Einen Monat später können Sie bereits das Frostschutzvlies griffbereit halten, da es vorkommen kann, dass die Nächte im September kalt werden können.
Wintergartenarbeit
Auch in den Wintermonaten müssen Sie nicht auf Ihr Hochbeet verzichten: Lauch, Brokkoli, Pastinaken, Rucola, Petersilie und Sellerie fürchten Kälte und Frost nicht. Bedecken Sie das Beet mit einem Schutzvlies ab. Anschließend können Sie die Wolle abernten. Empfehlenswert ist die Woll-Ernte noch vor Februar, damit die neue Ernte-Saison sofort beginnen kann.
Praktisches Zubehör für Ihr Hochbeet
Mit ein paar kleinen Extras ist die Gartenarbeit mit dem Hochbeet noch einfacher und der Ertrag noch höher. Mit ein wenig Geschick können viele Dinge, die ursprünglich als Gewächshauszubehör konzipiert wurden, auch für Hochbeete verwendet werden.
Für einen optimalen Start in die Wachstumssaison empfehlen wir die Verwendung einer Halterung für Ihren Frühbeetkasten. Für hochwertige Hochbeeten sind Sonderanfertigungen vom Hersteller erhältlich. Diese haben den großen Vorteil, dass sie genau mit dem Beet abschließen, die Wärme im Inneren besser gespeichert wird und die zarten Pflanzen sich mit einem starken Wachstum bedanken.
Das Thema Temperatur ist für jeden Gärtner wichtig. Ein Gewächshausthermometer, idealerweise kombiniert mit einem Bodenthermometer, installiert und schon sind Sie dabei! Es ist äußerst praktisch, vor allem im Frühjahr. Spontane Temperaturstürze haben bereits viele Ernten verhindert.
Auch wenn das Schneckenproblem in Hochbeeten oft weniger akut ist als im Freilandanbau - unerwünschte Gartenbewohner können trotzdem gefährlich nahe an die Pflanzen herankommen. Ein Schneckenrand aus Metall schafft Abhilfe. Schnecken kommen da nicht durch, und auf Schneckenkörner und dergleichen kann man verzichten.
Sockel werden zur Einstellung der Arbeitshöhe verwendet. Durch die Verwendung eines Sockels haben Sie auch ein leichtes Gleiten unter das Hochbeet und können bequemer auf dem Hochbeet arbeiten, da Ihr Körperschwerpunkt über dem Beet liegt.
Bei der Montage des Hochbeetes wird eine Raseneinfassung direkt auf die Stützen geschraubt und kann daher nicht nachträglich eingebaut werden. Die Rasenkante dient als Schneidkante und ermöglicht es dem Rasenmäher, um den Rasen herumzugehen. Dadurch entfällt die Arbeit des Schneidens, Beschneidens und damit die Verschmutzung der Wände des Hochbeetes. Die Rasenkante ist auch die erste unangenehme Barriere für Schnecken.
Im Prinzip ist es kein Zubehör, sondern ein Material zum Bau eines Hochbeetes, aber immer praktisch, wenn man es zur Hand hat: Holzschutzfarbe oder Lasur. Spätestens wenn man das Beet nach einigen Jahren füllt, lohnt es sich, gleichzeitig den Anstrich zu erneuern. Wenn Sie den Boden wechseln, prüfen Sie am besten den Zustand der Schutzfolie im Inneren und ersetzen Sie diese durch eine neue Teichfolie.
Teichfolie oder Noppenfolie?
Vorteile Teichfolie:
- UV-Beständigkeit
- Zugfestigkeit, reissfest, flexibel
Nachteil Teichfolie:
- zwischen der Teichfolie und dem Holz kommt keine Luft durch
Vorteile Noppenfolie:
- ausreichend Luftdurchlassen zwischen dem Holz und der Noppenfolie
Nachteil Noppenfolie:
- kaum UV-stabil
- Erde „klebt“ an der Noppenfolie fest und sorgt dafür, dass die Noppenfolie sich immer wieder verzieht bei Neuanpflanzungen, etc.
weitere Zubehörteile für das Hochbeet
Die Gurkenranken im Hochbeet haben zwei verschiedene Funktionen: 1. Sie dienen als Kletterhilfe für die Gurken und verhindern, dass sich die Pflanze zu stark ausbreitet und die gesamte Fläche des Hochbeetes einnimmt. Im Hochbeet bleibt Platz für andere Pflanzen und es können auch Hängegurken geerntet werden. Viele der Gurkenkletterhilfen (2 bis 3 Stück werden empfohlen) auf dem Hochbeet werden zur Unterstützung unserer Sicherheitsnetze verwendet. Auf Anfrage können wir Ihnen Gurkentransporter in beliebiger Länge anbieten.
Ein Anti-Insektennetz bietet zusätzlichen Schutz vor Insekten, Wind, Wetter, Hagel, Wildstichen, Vögeln usw. Das Insektenschutznetz wird über die Gurkenkletterhilfen gespannt und bedeckt das gesamte Hochbeet. Sie ist rundum mit Gummi vernäht und bietet so den bestmöglichen Schutz für Ihre Pflanzen. Auf diese Weise schützen Sie Ihre Pflanzen auf natürliche Weise und völlig frei von Insektiziden vor Schädlingen wie Insekten und Schnecken.
Das Vogelschutznetz oder auch das Katzenschutznetz wird im späten Frühjahr, Sommer und Herbst über 3 Gurkenhalter optimal gespannt und bietet idealen Schutz vor unerwünschten Begleitern. Die Verwendung von Vogel- und Katzenschutznetzen auf Hochbeeten ist während der Jahreszeiten üblich, in denen die Frühbeetabdeckung nicht mehr verwendet wird.
Das Hagelschutznetz wird - genau wie das Insektenschutznetz - über die Gurkenkletterhilfen auf dem Hochbeet gespannt und schützt die Pflanzen vor Hagel und Starkregen. Das Hagelschutznetz wird, wie das Vogelschutznetz, in der warmen Jahreszeit eingesetzt, wenn die erhöhte Beetdecke nicht mehr verwendet wird.
Zusammenfassung
Für Ihr Hochbeet benötigen Sie die folgenden Gegenstände:
Ein Hochbeet Ihrer Wahl: Qualitätsmodelle aus Holz haben sich hier als besonders erfolgreich erwiesen. Sie sind besonders schön und fügen sich perfekt in den Garten ein.
Füllmaterial: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Hochbeet zu füllen. So können Sie beispielsweise wasserdurchlässigen Kies, Holzspäne oder Strohballen für die untere Schicht verwenden. Für die mittlere Schicht können Sie verrotteten Mist oder halbverrotteten Kompost verwenden.
Boden: Ein spezieller Hochbeetboden ist besonders nährstoffreich und bietet Ihren Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen.
Schutzdecke: Eine solche Decke ist besonders praktisch, da sie Ihr Hochbeet optimal vor Überbelegung schützt.
Wühlmausschutz: Leider sind Hochbeete nicht völlig sicher vor ungebetenen Besuchern. Spezielle Wühlmausschirme halten sie jedoch von Ihren Pflanzen fern.
Der Baldachin des Hochbeetes ist sowohl eine Augenattraktion als auch eine funktionelle Bereicherung. Die Befestigung des Kaltrahmens ermöglicht die ganzjährige Nutzung des Hochbeetes.
Das Maulwurfschutzgitter ist ein sehr starkes verzinktes Stahlgitter. Es bietet dem Hochbeet somit einen idealen Schutz vor Maulwürfen. Das Maulwurfraster ist etwas größer als das Hochbeet und wird auf dem Boden unterhalb des Hochbeetes platziert. Das Hochbeet wird dann bündig mit dem Mausraster platziert. Auf diese Weise ist das Hochbeet von unten vollständig geschützt und Maulwürfe haben keine Chance, ins Innere zu gelangen.
Moskitonetze, die unter Hochbeeten anzubringen sind. Nicht geeignet, um Wühlmäuse fernzuhalten! Kleiner Tipp: Das Gitter des Maulwurfs sollte nicht direkt über das Gitter der Maus gelegt werden. Es ist vorteilhaft, wenn dazwischen eine etwa 3 cm dicke Schicht Füllmaterial eingebracht wird. Dadurch wird die Lebensdauer dieses Schutzgitters erheblich verlängert.
Das Dach des Hochbeetstalls besteht aus verleimtem Lärchenholz und Schrauben aus rostfreiem Stahl. Dies garantiert eine perfekte Haltbarkeit.
Schneckenschutz
Um den Schnecken den Zugang zu den Pflanzen zu erschweren, werden am Hochbeet "Schneckennasen" angebracht. Diese dienen als natürlicher Schutz für die Schnecken. Im unteren Drittel des Hochbeetes sind entlang des Lärchenholzes gefaltete Metallstreifen befestigt. Aufgrund der "Nasenform" können die Schnecken nicht nach oben klettern. Der Befall Ihrer Pflanzen durch Schnecken wird durch die Schneckennase wirksam und ökologisch verhindert. Sparen Sie sich den Einsatz von chemischen Schadstoffen (Gift), denn Schneckennasen auf Hochbeeten sind der natürliche Schutz der Schnecken. Schneckenschutz verhindert das Eindringen der Schnecken in die Hochbeete. Dank der Stahlschutzkanten funktioniert der Schneckenschutz ohne Chemikalien!
Eine Deckplatte aus Aluminium erregt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern schützt vor allem den Holzrahmen des Hochbeetes. Die Abdeckplatte lässt sich nach einem Aushub schnell und einfach reinigen und ist auch für die Hände bequem.
Holzschutz
Bei Hochbeeten aus Lärchenholzpfosten erregt der hölzerne Handlauf Aufmerksamkeit und bietet einen perfekten Abschluss. So wird das stehende Lärchenkantholz, auf das die Lärchenpfosten aufgeschraubt sind, mit dem Holzhandlauf abgedeckt. Der Handlauf besteht aus Lärchenbohlen, deren Ecken auf Gehrung geschnitten sind. Der Handlauf für die Hochbeete aus Lärchenholz schützt die Hände und erleichtert das Gärtnern und Ernten von Gemüsepflanzen.
Lärchenholz ist perfekt für den Außenbereich geeignet. Mit der Zeit bildet das Lärchenholz eine graue Schicht. Diese natürliche Vergrauung der Oberfläche schützt das Holz vor äußeren Umwelteinflüssen wie hoher Luftfeuchtigkeit und Pilzen. Vergrauung ist jedoch nicht unvermeidlich: Wenn Sie die frische Farbe des Lärchenholzes dauerhaft erhalten wollen, können Sie das Lärchenholz ölen. Diese natürliche Behandlung mit Lärchenöl bewahrt die Farbe des Hochbeetes und wirkt als Schutzschicht gegen Witterungseinflüsse.
Umgebung des Hochbeets
Um das Hochbeet optimal zu positionieren, wird empfohlen, es mit Betonplatten zu umgeben. In Kombination mit Gummigranulatplatten schützen sie das Holz vor Feuchtigkeit und ermöglichen es dem Menschen und dem Rasenmäher, das Hochbeet bequem zu umgeben.
Mobiles Hochbeet
Machen Sie Ihr Hochbeet mobil: mit speziellen Transporträdern an der Unterseite des Hochbeetes auf dem Balkon. Auf diese Weise kann die Gemüseernte überall dort eingesetzt werden, wo Sie wollen.
