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So machen Sie ihr Hochbeet wetterfest

Das Hochbeet aus Holz ist sicherlich immer noch die beliebteste Ausführung. Doch damit dieses viele Jahre seinen Zweck erfüllen kann, sollte es wetterfest gemacht werden. Der folgende Ratgeber erläutert, was es dabei alles zu beachten gilt und stellt die wichtigsten Maßnahmen vor.


So machen Sie ihr Hochbeet wetterfest:

  • Holz reinigen und abschleifen
  • Grundierung auftragen
  • Lasur auftragen
  • Hochbeet auf einige Steine, Balken oder eine Schicht Kies stellen
  • im Inneren Noppenfolie anbringen
  • zum Schleifen Schleifpapier oder eine Schleifmaschine verwenden
  • nach der Grundierung sollte das Holz einige Tage an der frischen Luft trocknen
  • zum Auftragen der Grundierung und der Lasur werden am besten möglichst weiche Pinsel mit Naturborsten verwendet

  • Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Hochbeet wetterfest machen. So ist es bestens vor Feuchtigkeit, Wind, Regen, Schnee und allen anderen äußeren Einflüssen geschützt. In diesem Ratgeber finden Sie alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

    Wie wird das Hochbeet wetterfest gemacht?

    Das Hochbeet aus Holz ist sicherlich immer noch die beliebteste Ausführung. Doch damit dieses viele Jahre seinen Zweck erfüllen kann, sollte es wetterfest gemacht werden. Der folgende Ratgeber erläutert, was es dabei alles zu beachten gilt und stellt die wichtigsten Maßnahmen vor.

    Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Hochbeet wetterfest machen. So ist es bestens vor Feuchtigkeit, Wind, Regen, Schnee und allen anderen äußeren Einflüssen geschützt. In diesem Ratgeber finden Sie alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

    Wie kann ich mein Hochbeet wetterfest machen?

    Damit das Hochbeet aus Holz möglichst lange hält und auch optisch einen ansprechenden Eindruck macht, sollte es passend gepflegt werden. Dabei fallen regelmäßig die folgenden Arbeitsschritte an:

    Noppenbahn verlegen

    Auch das hochwertigste Holz sollte vor diversen äußeren Einflüssen geschützt werden. Hierfür wird im Inneren eine sogenannte Noppenbahn verlegt anschließend mit einem Tacker an den Wänden befestigt. Sie sorgt dafür, dass kein Wasser an das Holz gelangt, sodass dieses nicht so schnell modert. Sehr wichtig ist, dass die Noppen immer nach außen zeigen. Denn nur so lässt sich der gewünschte Effekt erzielen.

    Was ist mit der Feuchtigkeit von unten?

    Durch die Noppenfolie ist das Hochbeet nur von innen vor Feuchtigkeit geschützt. Wenn es aber auf dem Rasen, der Erde oder auch auf Steinboden steht, kann diese von unten an das Holz gelangen. Auch das ist auf Dauer nicht ideal, da es so ebenfalls schnell modern kann. Um das zu verhindern, stellst Du es auf ein Fundament aus dicken Balken oder Ziegelsteinen. Auf diese Weise gelangt das Wasser nicht mehr so schnell von unten an das Holz und es können durch die Lücke dennoch wichtige Mikroorganismen in das Hochbeet gelangen, wie zum Beispiel Regenwürmer.

    Alternativ zu den Balken oder den Ziegelsteinen eignet sich auch eine ebene Kiesschicht. In jedem Fall steht das Hochbeet trocken und kann von unten nicht mehr so leicht nass werden.

    Muss das Holz das Hochbeets imprägniert werden?

    Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Die einen sind der Meinung, dass es durchaus Sinn macht, das Holz des Hochbeets zu imprägnieren. Denn dadurch soll die Lebensdauer verlängert werden. Dabei gilt es aber zu beachten, dass imprägniertes Holz als Sondermüll angesehen wird und daher auch dementsprechend entsorgt werden muss. Darüber hinaus wird durch das Auftragen der Schutzschicht die Umwelt belastet. Es ist zudem auch unklar, wie viel von diesem von den Pflanzen im Hochbeet aufgenommen wird. Das ist insbesondere dann wichtig zu wissen, wenn dort auch Gemüse oder Obst gepflanzt ist, das zum Verzehr gedacht ist.

    Denn unter Umständen gelangen die Schadstoffe so auch in den menschlichen Körper. Das gilt es natürlich zu vermeiden. Wenn dagegen nur Blumen und andere nicht essbare Pflanzen im Hochbeet angepflanzt werden, ist eine Lasur durchaus möglich und auch sinnvoll, um dessen Lebensdauer zu verlängern.

    Grundierung und Lasur eines Hochbeets

    Um sich möglichst lange an seinem Hochbeet zu erfreuen, sollte jeder Hobbygärtner dieses passend pflegen. Hierbei macht es auch Sinn, sich über eine Grundierung und eine Lasur Gedanken zu machen. Es reicht nämlich nicht, ein Hochbeet einfach aufzustellen und zu bepflanzen. Denn dann wird nach einigen Monaten oder Jahren sehr wahrscheinlich modern und morsch werden.

    Was bedeutet eigentlich grundieren?

    Beim Grundieren wird das Holz auf eine Lasur vorbereitet und so möglichst lange haltbar gemacht. Zudem wird dadurch auch die Oberfläche versiegelt, sodass keine Feuchtigkeit in diese eindringen kann. Bei der Auswahl sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Grundierung farblich gesehen perfekt zu der Lasur passt und nicht sehr stark abweicht. Zudem sollte man wissen, dass das Holz nach der Grundierung nicht mehr geölt oder gewachst werden kann.

    Das sind die Vorteile einer Grundierung:
    • bereitet die Oberfläche auf die Lasur vor
    • versiegelt die Oberfläche
    • schützt das Holz vor eindringender Feuchtigkeit
    • erhöht die Lebensdauer des Holzes
    • beugt Fäulnis vor

    Da das Hochbeet im Außenbereich steht, sollte die Grundierung über einen sogenannten Bläueschutz verfügen. Denn einige Holzarten sind sehr anfällig für einen Pilzbefall durch den sogenannten Bläuepilz. Dazu gehören zum Beispiel die Kiefer, die Fichte, die Douglasie und die Lärche. Der Pilz reichert sich zumeist an der Oberfläche des Holzes an und verfärbt diese, sodass nicht mehr besonders ansehnlich aussieht. Daher sollte bei der Auswahl einer Grundierung darauf geachtet werden, dass diese einen Bläueschutz hat.

    Es gibt zudem auch praktische Komplettlösungen, die eine Grundierung, eine Lasur und auch Letzteren enthalten. In jedem Fall sind mehrere Schichten notwendig. So sollte die Grundierung mindestens zwei oder drei Mal mit einem möglichst weichen Pinsel auf die Oberfläche des Holzes aufgetragen werden. Denn nur dann bietet sie einen effektiven Schutz vor Feuchtigkeit und Co. und ist stellt eine gute Basis für die Lasur dar.

    Lasur für das Hochbeet

    Nachdem die Grundierung wie oben beschrieben aufgetragen wurde, sollte das Holz einige Tage an der frischen Luft trocknen. Erst dann sollte die Lasur aufgetragen werden. Sie dringt zumeist sehr tief ein und schützt so ebenfalls sehr effektiv vor diversen äußeren Einflüssen. Dabei wird unterschieden zwischen eine Dünnschichtlasur und einer Dickschichtlasur. Beide Varianten sollten ebenfalls mit einem möglichst weichen Pinsel auf das Holz aufgetragen werden.

    Auch hierbei sind mehrere Durchgänge (zwei bis drei) erforderlich, damit das Mittel seinen Zweck erfüllen kann und sich ein einheitliches Bild ergibt. Die meisten Lasuren werden unverdünnt verarbeitet. Sollten sie mit der Zeit irgendwann einmal etwas abblättern, lassen sie sich in den meisten Fällen durch einen erneuten Anstrich ausbessern. Das gilt allerdings nur für Dünnschichtlasuren, da Dickschichtlasuren komplett abgeschliffen werden müssen. Erst wenn dieser Schritt erledigt ist, wird die neue Schicht aufgetragen.

    Bei der Auswahl einer passenden Lasur sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Denn sehr günstige Produkte halten häufig nicht lange und müssen daher auch schneller wieder erneuert werden. Dabei gilt: Umso teurer die Lasur ist, desto hochwertiger ist sie in den meisten Fällen auch. Somit sollte besser etwas mehr Geld ausgegeben werden.

    Was kann passieren, wenn das Hochbeet aus Holz nicht durch die oben beschriebenen Maßnahmen wetterfest gemacht wird?

    Wenn das Holz Hochbeet immer wieder Nässe, schwankenden Temperaturen, UV-Strahlen und auch Kälte/Frost ausgesetzt ist, kann es:

    • faulen
    • schimmeln
    • sich verziehen
    • spröde werden
    • sich verfärben
    • aufquellen
    • Risse bilden

    Dadurch sieht es dann nicht nur unansehnlich aus, sondern wird auch morsch und muss daher früher oder später repariert oder sogar komplett ausgetauscht werden.

    Diese Maßnahmen helfen vor dem Aufstellen

    Viele der oben beschriebenen Schritte und Maßnahmen sind nicht unbedingt erforderlich, wenn ein Hochbeet aus druckimprägniertem Holz gekauft wird. Denn dieses ist bereits von Werk aus mit einem speziellen Lack versiegelt. Allerdings haben diese Hochbeete auch ihren Preis und sind deutlich teurer als unbehandelte Modelle. Wer nicht so viel Geld ausgeben will, kauft sich ein ganz normales Hochbeet und behandelt dieses, wie oben beschrieben selbst.

    Vor der Grundierung: abschleifen

    Nur die wenigsten Hölzer können gekauft und dann direkt grundiert werden. Denn die meisten Oberflächen müssen dafür erst noch aufnahmebereit gemacht werden. Zunächst wird das Holz gereinigt und dann fachmännisch abgeschliffen. Diese Arbeit ist vor allem bei unbehandelten Hölzern wichtig. Grober Schmutz wird mit einem weichen Tuch oder Schwamm beseitigt. Zum Abschleifen des Holzes können dagegen ein Schleifstein samt Schleifpapier oder aber eine elektronische Schleifmaschine zum Einsatz kommen.

    In jedem gut ausgestatteten Baumarkt sollten diese Produkte erhältlich sein. Zudem können sich die Hobbygärtner dort auch Informationen zu der richtigen Körnung einholen. Wer sich dabei absolut unsicher ist, kann einen Fachverkäufer um Rat bitten, der zudem auch weiß, wo sich die Produkte in dem jeweiligen Baumarkt befinden. Nach dem Abschleifen sollte sich das Holz weich und glatt anfühlen. Sind immer noch einige raue Stellen vorhanden, werden diese ganz einfach noch einmal abgeschliffen.

    Ist auch das erledigt, wird das Holz von Staub, Spänen und Schmutz befreit und kann dann mit der Grundierung versehen werden.

    Das richtige Werkzeug

    Wer sein Holz Hochbeet wetterfest machen will, braucht das dafür passende Werkzeug. Neben den bereits genannten Hilfsmitteln, wie zum Beispiel das Schleifpapier, den Schleifstein oder die Schleifmaschine, sollten auch einige Pinsel und Walzen bereitliegen. Um auch alle Ecken und anderen schwer erreichbaren Stellen mit der Grundierung und Lasierung zu erreichen zu können, eignen sich Modelle mit Naturborsten sehr gut. Pinsel mit Naturborsten eignen sich dagegen nur bedingt für diese Zwecke, da sich deren Borsten, insbesondere bei sehr günstigen Produkten, schnell lösen und dann in der Grundierung oder in der Lasur schwimmen und dann versehentlich auf das Hochbeet gestrichen werden.

    Fazit

    Holz-Hochbeete geben ein natürliches Bild ab und sind immer noch die beliebtesten ihrer Art. Doch damit sie auch in vielen Monaten oder Jahren optisch ansehnlich sind und nicht faulen, sollten Sie wetterfest gemacht werden. Dafür wurden oben einige praktische Tipps und Tricks vorgestellt. Sehr wichtig ist, dass dafür nur hochwertige Produkte verwendet werden, die nicht bereits nach wenigen Monaten erneuert werden müssen. Unten sind die wichtigsten Schritte noch einmal übersichtlich zusammengefasst:

    • Holz reinigen und abschleifen
    • Grundierung auftragen
    • Lasur auftragen
    • Hochbeet auf einige Steine, Balken oder eine Schicht Kies stellen
    • im Inneren Noppenfolie anbringen
    • zum Schleifen Schleifpapier oder eine Schleifmaschine verwenden
    • nach der Grundierung sollte das Holz einige Tage an der frischen Luft trocknen
    • zum Auftragen der Grundierung und der Lasur werden am besten möglichst weiche Pinsel mit Naturborsten verwendet

    Wenn die oben beschriebenen Tipps und Tricks beherzigt werden, hält das Hochbeet aus Holz allen äußeren Belastungen stand und kann viele Jahre genutzt werden.

    Nützliche Artikel

    Die Materialauswahl für ein Hochbeet

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    Christopher

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