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Hochbeetfüllung mit Nadelholz, ist das eine gute Idee?

Früher, länger, höher: Ein Hochbeet ist sehr vielfältig und wirklich rekordverdächtig. Denn der nährstoffreiche Wurzelstock lässt Gemüse auch in den kältesten Monaten nur dort keimen! Sie wissen das alles bereits und wollen anfangen?

Eigent sich Nadelholz für die Füllung eines Hochbeets:

Nadelholz eignet sich nicht für die Füllung eines Hochbeets. Die Nadeln sind zu schwer abzubauen und dienen daher nicht als nützliche Nährstoffquelle für die Pflanzen.


Wir haben verstanden! Zuvor werden wir Ihnen rasch alle notwendigen Informationen über die Füllung des Hochbeetes geben: Was wird in die verschiedenen Schichten des Hochbeetes eingebracht? Wie gehen wir mit der Füllung vor? Wann kann man sagen, wann der richtige Zeitpunkt für die Befüllung Ihres Hochbeetes ist?

Nadelholz lässt sich schwer abbauen

Kann für die Füllung des Hochbeets auch Nadelholz benutzt werden?

 

Beginnen wir mit der Schichtarbeit: Welche Schichten braucht Ihr Hochbeet?

Im Prinzip sieht das Hochbeet wie ein köstlicher Kuchen aus mitsamt mehreren nährstoffreichen Beetschichten. Auf der untersten Ebene kommt eher das grobe Material. Wenn man die Schichten immer weiter nach oben hin betrachtet, werden die Materialien immer feiner. Von unten nach oben sollten die folgenden Schichten vorhanden sein:

  • Baum- und Strauchschnitt
  • Grasschnitt und Gartenabfälle
  • Kompost
  • Blätter
  • Grasschnitt und Gartenabfälle
  • Kompost
  • Hochwertige organische Erde

Befüllung Ihres Hochbeetes: schrittweise Anleitung

Nun zum Hauptpunkt: Befüllen Sie Ihr eigenes Beet mit entsprechendem Inhalt! Die folgenden Anweisungen sind für Beeten, die eine Mindesthöhe von 85 cm haben. Empfehlenswert sind diese 12 Schritte:

  1. Bereiten Sie eine solide Basis für das Beet vor. Insbesondere Holzbeeten sollten nicht direkt auf den Boden gestellt werden. Ein Pflastersteinbeet oder eine Kiesdrainage sind dafür ideal.
  2. Ein Wühlmausgitter dient als Basis. Die Maschenweite muss ein Mindestmaß von 6,5 x 6,5 mm haben. Der Draht hingegen sollte stark sein, so dass Mäuse ihn nicht kauen können.
  3. Haben Sie ein Holzbeet? Dann muss man die Wände mit Luftpolsterfolie abdecken, damit sie nicht verrotten. Bringen Sie die Platte mit den Noppen auf dem Holz an, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
  4. Nun ist es an der Zeit die erste Schicht Füllung vorzunehmen: Legen Sie Zweige und Äste in das Hochbeet. Nehmen Sie soviel davon, bis das Beet halb voll ist. Der beste Weg, dies zu tun, ist, den Rest des Strauches und des Baumes zu beschneiden.
  5. Die nächste Schicht besteht aus etwa 15 bis 20 cm Grasschnitt und Gartenabfällen. Tipp: Mischen Sie die Grasschicht mit alter Erde, damit kein Schimmel entsteht.
  6. Es folgt Kompost, etwa 10 cm. Bedenken Sie dabei, dass in dem Kompost nur Pflanzenreste enthalten sind- Fisch, Fleisch oder andere Reste haben im Kompost nichts zu suchen!
  7. Breiten Sie Blätter darauf aus. Nun können Sie sagen, dass Ihr Hochbeet für den Winterschlaf bereit ist.
  8. Lassen Sie Ihr Beet halbfertig, um über den Winter zu arbeiten. Die Füllung wird um etwa ein Drittel einbrechen.
  9. Beenden Sie im Frühling das Hochbeet: Füllen Sie 5 bis 8 cm zusätzliche Blätter ein.
  10. Es folgen weitere 5-8 cm geschnittenes Gras und Hofabfälle.
  11. Erneut Kompost (5-8 cm) darüber streuen.
  12. Oben folgt eine Schicht guter organischer Erde, bis das Beet bis zum Rand gefüllt ist.

Verdeutlichung der Befüllung des Hochbeets

Muss man für die Befüllung des eigenen Hochbeets auf überteuerte Erde zurückgreifen aus dem Bio-Bereich oder reicht ursprüngliche Garten- oder Pflanzerde aus?

Im Namen Ihrer Gemüsepflanzen ist dringend davon abzuraten Erde zu verwenden, die bereits im Garten verwendet wurde. Denn der ausgehobene Boden ist oft voller Schneckeneier, Unkrautsamen und ähnlicher unerwünschter Inhaltsstoffe. Investieren Sie in einem hochwertigen Boden und haben für die nächsten Jahre Ruhe vor den Umgrabungen.

Das ist nichts für die Ewigkeit: Wie lange hält das eigene Hochbeet eigentlich?

Mit einem eigenen Hochbeet haben Sie Ihre Gemüseversorgung zwar nicht für immer, aber für die nächsten Jahre sicher. Die Nährstoffe, die sich in der Füllung befinden, sind nach etwa 5 bis 7 Jahren erschöpft, danach ist Zeit, das Innenleben des Beetes zu erneuern. Darüber hinaus müssen Sie wissen, dass Ihr Hochbeet jedes Jahr absinkt. Deshalb ist es empfehlenswert, regelmäßig das Beet mit frischer Erde aufzufüllen. Und: nicht alle Pflanzen sind so "nährstoffhungrig". Für die ersten 2 Jahr gilt: "schwere Esser" wie Zucchini, Tomaten, etc., für die weiteren 2 Jahre kommen "mittlere Esser" wie Mähren und Erdbeeren an die Reihe und abschließend "schwache Esser" wie Salate, Bohnen und Kräuter.

5 Dinge, die Sie Ihrem Hochbeet nicht antun sollten

Man kann aus seinen Fehlern lernen - aber am besten vermeidet man sie von Anfang an! Sie werden nun 5 hochgelegene Aspekte erfahren, die vermieden werden müssen:

1) Verwenden Sie eine Teichfolie als Alternative: Andere Folien haben den Nachteil, dass sie nicht das Holz so schützt, wie sie sollen. Das liegt daran, dass es zu einer Pressung gegen das kommt. Die Folge daraus: Entwicklung von Fäulnis unter der Folie.

2) Benutzen Sie nicht das antivolatile Gitter: Sie wissen nicht, welche Tiere in Ihrem Garten, auf Ihrem Balkon oder auf Ihrer Terrasse herumlungern. Seien Sie sicher, dass Sie einen derartigen Gitter brauchen! Das Hochbeet ist es, was zum Beispiel Wühlmäuse anzieht!

3) Mit Zeder, Nadelholz oder Efeu auffüllen: Diese Gartenabfälle versauern das Beet oder vermehren sich im ganzen Boden. Leider lässt sich Nadelholz nicht besonders gut abbauen und der Zersetzungsprozess dauert buchstäblich eine halbe Ewigkeit.

4) Keine Schneckenbarrieren installieren: Mit einem Schneckenrand oder Kupferstreifen halten Sie die schleimigen Kerle fern und haben Ihr Gemüse ganz für sich allein.

5) Unterschätztes Gewicht: Ein Hochbeet kann recht schwer werden.

Sie haben kein Kompost oder kein Laub zur Hand? Hier sind Alternativen:

Nicht immer haben Sie Sträucher, Grasschnitt oder Kompost zur Hand. In diesen Fällen können Sie auf einige wenige Auswechselspieler zurückgreifen:

Füllen Sie das Hochbeet mit Holzspänen oder Stroh

Wenn Sie keine Sträucher mehr haben, können Sie Holzhackschnitzel verwenden. Sie können jederzeit im Baumarkt erworben werden. Eine weitere Variante ist das, was als "Holzspäne" bezeichnet wird. Droht Ihr Streuprojekt an einem Mangel an Grasschnitt oder Laub zu scheitern? Seien Sie versichert: Sie können auch Stroh oder Hanfstroh verwenden.

Ist es möglich, ein Hochbeet nur mit Erde zu füllen?

Ja, Sie können den Boden im Hochbeet auch einfach auffüllen, aber dann geht ein Teil der Vorteile verloren, da die unteren Schichten Wärme für Fäulnis und zusätzliche Nährstoffe liefern. Wenn Sie nur einen kleinen Kasten oder Pflanzen haben, die wenig bis kaum Nahrung brauchen, dann kann das Auffüllen nur mittels Erde eine hervorragende Lösung sein.

Füllen Sie Ihr Beet mit Rindenmulch

Der Trick wird ständig verwendet, um verschiedene Sträucherarten zu ersetzen, und zwar durch Rindenmulch. Aber: Rindenmulch braucht einen Schub, wenn es um Hochbeete geht. Weil es den Boden versauert und nicht für einen Gemüsegarten geeignet ist.

Eine spezielle Füllung je nach Plantage?

Nun stellt sich die Frage: Ist ein und dieselbe Streu für alle geeignet oder haben bestimmte Pflanzen besondere Wünsche? Im Allgemeinen ist es wahrscheinlicher, dass die zeitliche Phase des Beetlebens entscheidend ist. Zum Beispiel bevorzugen einige Pflanzen (die größten Fresser) die frühen, nährstoffreichen Jahre, während andere (die kleinsten Fresser) die späteren Jahre bevorzugen. Darüber hinaus spielt auch die Zusammensetzung der Pflanzen im Beet eine wichtige Rolle.

Ein Gemüsebeet hoch oben füllen

Die eben genannte Füllungsmöglichkeit ist optimal für Ihr Hochbeet, wenn Sie darin köstliches Gemüse anbauen möchten! Weil die meisten Gemüse von fruchtbaren Böden profitieren. Eine ausgewogene Mischkultur ist im Gemüsegarten besonders wichtig: Nicht jede Pflanzenart eignet sich für einen Gemüsegarten!

Füllen eines Blumenbeets

Zierpflanzen sind weniger anspruchsvoll für den Boden: Deshalb ist der Schichtaufbau des Blumenbeetes viel weniger kompliziert. Füllen Sie das Beet zu 1/3 mit einer Kiesschicht auf, legen Sie eine Pflanzmatte darauf und der Rest mit Erde wird nachgefüllt.

Hochbeet auf dem Balkon

Das eigene Gemüse auf dem Balkon ernten - klingt verlockend! Aber Vorsicht: das Hochbeet wiegt ziemlich viel. In seiner klassischen Größe hat dieser eine Mindestmaße von 100 xm c 200 cm x 85 cm wiegt er zwischen 700 und 900 kg. Für ein Hochbeet auf Ihrem Balkon, müssen Sie also folgendes bedenken, dass Sie bei Ihrer Gebäudeverwaltung nach der Belastbarkeit Ihres Balkons nachfragen müssen. Bei den meisten Bauträgern liegt sie bei etwa 250-300 kg/m². Deshalb ist hier nur eine "Lightweight"-Version geeignet.

Mit den folgenden Tricks können Sie die Pfunde vom Beet fallen lassen:

  1. Tiefe Stapelung: perfekt ist eine Höhe von 40 cm für die meisten Pflanzen.
  2. verschiedene Massen als Unterlage: Füllen Sie die bei der unteren Behälterhälfte leichte Materialien wie Elefantengras, Perlit oder Blähton.
  3. Lassen Sie es laufen: Im Vergleich zu einem Garten benötigt das Hochbeet auf dem Balkon einen Boden - sonst laufen Sie Gefahr, dass bald nur noch „gewaschene Erde“ vorzufinden ist. Achten Sie jedoch darauf, dass genügend Drainagelöcher vorhanden sind, um Verstopfungen zu vermeiden.
Tipp: Die klassische Füllung mit Zwegen, Ästen, Gras und Kompost ist für einen Balkon-Hochbeet nicht wirklich sinnvoll. Es fehlen die vielen nützlichen Kleintiere, die die ganze Materie in Humus zerlegen. Verwenden Sie also guten organischen Boden, möglicherweise in Verbindung mit einer leichten Grundlage.

Hochbeet - das reinste Nährstoffparadies für Obst, Gemüse und andere Pflanzen

Üppige Ernten beinahe 365 Tage: Ein solches Hochbeet ist eine gute Sache! Schließlich können Gartenabfälle hier sinnvoll verwertet werden. Baumschnitt, Gras, kleinere Äste und Kompost sorgen für ein nährstoffreiches Substrat, das Ihre verschiedenen Pflanzenarten lieben werden! Legen Sie die Materialien unkompliziert schrittweise in ein geeignetes Gefäß - und schon bald steht ihrer freudigen Keimung nichts im Weg. Viel Glück!

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Christopher

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