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Die besten Tipps für den Frostschutz eines Hochbeets

Wie schützt man ein Hochbeet vor Frost?

Sie haben einen wunderschönen Sommer in Ihrer Gartenanlage verbracht, die Erntezeit neigt sich dem Ende zu und die Herbsttage stehen vor der Tür. Jetzt ist nunmehr zeitlich zu bedenken, dass Sie Ihr Hochbeet winterfest „einpacken“, um es vor den Frost zu schützen. Glücklicherweise sind Hochbeete sehr pflegeleicht und können mit wenigen Handgriffen winterfest gemacht werden.

Die winterlichen Vorbereitungen laufen wie folgt ab:

  1. Zuerst ernten Sie alles an der Oberfläche ab.
  2. Schneiden Sie die Pflanzen.
  3. Dann entfernen Sie die Reste verrotteter Pflanzen.
  4. Das Beet wird nun mit einem Rechen gelockert, damit die oberste Bodenschicht aufnahmefähig wird und somit eine bessere Durchlüftung des Bodens gewährleistet ist.
  5. Werfen Sie Pflanzenreste nicht sofort weg, sondern behalten Sie einige davon. Sie sind ideal zum Mulchen des Beetes.
  6. Bei einem Holzbett ist es ratsam, darauf zu achten, dass es zu keiner Wassersättigung kommt. Dies kann z. B. durch eine Abdeckung mit Dachpappe oder einem Vlies geschehen.


Ihr Hochbett ist jetzt winterfest! Während die Gartensaison beendet ist, haben Sie genug Zeit, die Bepflanzung zu planen, die Sie sich für die nächste Saison gedacht haben, und bereits schon mit der Suche nach gewünschtem Saatgut starten.

Salatsorten - beliebtes Gemüse im Hochbeet

Ist es notwendig das Hochbeet im Winter abzudecken?

Der Winter ist eine Zeit der Ruhe bezüglich der Natur. Dazu zählt natürlich auch Ihr Garten. Das Hochbeet kann im Winter abgedeckt werden. Dann bleiben Ihnen die Gelegenheiten sich Wintergemüse wie Lauch, Brokkoli und gekeimte Pastinaken anzupflanzen. Dies wird durch die Wärmeentwicklung in einem herkömmlichen Hochbett ermöglicht.

Das geerntete Hochbeet mit Komposterde abdecken

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, nur einjähriges Gemüse anzubauen, brauchen Sie sich über einen besonderen Winterschutz keine Gedanken machen. Nachdem die letzten Pflanzen geerntet wurden, bringen Sie einen leichten Mulch aus halb-magerem Kompost aus und setzen das Beet dann in den Winterschlaf. Auch offene Bodenflächen zwischen Obstbäumen profitieren von einem solchen Schutz. Sie können das Bett auch mit dunkler Alufolie abdecken. Dies ist eine sinnvolle Maßnahme, da sonst der Winterregen die wertvollen Nährstoffe aus dem Beet spült.

Winterschutz von Stauden in Hochbeeten

Kälteempfindliche Stauden wie Gräser, Zierpflanzen oder Obstbäume vollständig mit einem hellen Vlies oder Zweig abdecken. Pflanzen, die nicht absolut winterhart sind, wie Rosmarin oder Artischocken, sollten ausgegraben und an einem frostfreien Ort im Haus, Keller oder Gewächshaus überwintert werden.

Was wächst bei frostigen Temperaturen im Hochbeet?

Aber auf Gartenarbeit im Hochbeet muss man auch im Winter nicht verzichten: Unter dem Aluminiumtunnel lassen sich fast winterharte Pflanzen, wie z. B. Winterspinat, perfekt anbauen. Lauch-, Brokkoli- und Pastinakenkeime sind ebenfalls kälte- und frostbeständig. Achten Sie jedoch beim Winteranbau darauf, dass das Beet im Februar vollständig geerntet wird - Sie sollten es dann schrittweise auf die neue Saison vorbereiten.

Integration eines Folientunnels in das Hochbett

Für den Gemüseanbau im Winter haben sich Kälterahmen oder Gewächshauserweiterungen für Hochbeete als sehr nützlich erwiesen. Die leichteste Variante ist dennoch ein einfacher Folientunnel. Stecken Sie dazu einige gebogene Holz-, Metall- oder Kunststoffstäbe in einem Abstand von etwa 40 cm in den Boden, sodass die Schmalseite bedeckt wird. Bei einem Hochbett aus Holz können Sie auch an den Innenseiten Laschen befestigen und die Stäbe zum Befestigen einstecken. Ziehen Sie einfach ein Tuch über die Stäbe und fixieren Sie diese z. B. mit schweren Steinen an den Seiten.


Kleiner Ratschlag:

Wenn Sie das Hochbett in den kalten Wintermonaten bestellen möchten, eignet sich Vlies hervorragend bei drohendem Schneefall. Dadurch wird Ihnen die Ernte erleichtert werden, weil Sie das Vlies einfach mit dem Schnee anheben können.

Wie man das Hochbett auch im Winter benutzt

Im Sommer können auf dem Hochbeet kontinuierlich frisches Gemüse, Kräuter und Blumen in allen Farben geerntet werden. Aber auch in der kalten Jahreszeit gibt es frostresistentes Gemüse, das frisch geerntet werden kann. Einige Gemüsearten können Sie sogar noch spät ernten.

Aufsätze für Hochbeete oder Folientunnel verlängern die Gartensaison

Pflanzen, die unter Folie oder Glas angebaut werden, wachsen dank erwärmter, feuchtigkeitsgesättigter Luft schneller und gleichmäßiger als konventionell angebaute Pflanzen. Darüber hinaus ermöglichen es diese Geräte, frisches Gemüse im Frühjahr früher und im Herbst mehrere Wochen länger zu ernten. Mit einem Folientunnel oder sogar einem Gewächshausaufsatz können Sie im Winter sogar knusprigen Feldsalat oder scharfe Pastinaken ernten.

Sie können diese Gemüsesorten auch im Winter anbauen

Es gibt reihenweise Gemüsesorten, die man auch im Winter im Beet liegen lassen und nur nach Wunsch ernten kann. Kälte und Frost können ihnen nichts anhaben, denn für manche bestimmen sie sogar den guten Geschmack. Aber andererseits sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass das Wachstum im Winter extrem langsam ist und dass die nachfolgenden Beispiel-Pflanzen deshalb in der warmen Jahreszeit vorgezogen werden sollten.

a) Feldsalat ist ein optimales Gemüse für den Nachanbau. Sie können bereits die Samen für den Feldsalat Juli bis September aussäen, um im Verlauf der kalten Wintermonate frisches Grün zu erhalten. Im November ausgesätes Saatgut gewährleistet eine vitaminreiche Frühjahrsernte.

b) Je nach Sorte sollte Grünkohl von Mitte April bis Mitte Mai vorgezogen und bis spätestens Mitte Juli in ein Hochbeet gesetzt werden. Der Grünkohl wird dann in November bis Januar nach den ersten schweren Frösten geerntet.

c) Pastinaken werden im Mai unmittelbar im Beet gesät und angebaut, überleben dort dort aber den kompletten Winter. Die unempfindlichen Wurzeln halten den Frost stand und ist das ideale Wintergemüse.

d) Der Winterbrokkoli oder gekeimte Brokkoli wird vorgezogen und im Herbst als Jungpflanze ins Beet gesetzt. Allerdings muss vor der Ernte ein gutes halbes Jahr eingeplant werden: Von März und bis in den Mai hinein können Sie die Röschen endlich geerntet werden.

(e) Wenn Sie Lauch im Winter ernten möchten, müssen Sie explizite Wintersorten wie "Blue Green Winter", "Fahrenheit" oder "Pluston" wählen. Zusätzliche Arten werden für den Anbau im Sommer oder Herbst ausgewählt und sind aus diesem Grund nur bedingt winterfest einzustufen. Den Winterporree säen Sie im Juli aus, entweder direkt im Beet (was eher ungünstig ist, da der Platz für andere Zwecke genutzt werden kann) oder in Töpfen.

(f) Es empfiehlt sich, dass der Winterspinat zwischen September und Oktober als Zweitkultur geradezu ins Hochbeet gesät wird.

Dazugehöriger Tipp:

Angenommen, dass Sie Ihr Hochbeet über den Winter ernten und bis in den Frühjahr hinein ruhen lassen möchten, decken Sie es mit einer Schicht halbreifem Kompostmulch, Laub, Pinsel oder dunkelfarbiger Folie ab. Dadurch wird verhindert, dass wertvolle Nährstoffe ausgewaschen werden.

Diese Tipps schützen Ihre Pflanzen vor Frostschäden:

I. Bewässern Sie den Boden in der Nacht vor einer frostigen Nacht. Wasser ist ein schlechter Wärmeleiter, und feuchter Boden speichert die Wärme während des Tages besser als trockener Boden. Dies trägt nicht dazu bei, den bei niedrigen Temperaturen anhaltenden Permafrost zu kontrollieren oder gar Frostschäden zu verstärken. Bei individuellem Nachtfrost ist eine Bewässerung äußerst effektiv.

II. Lockern Sie den Boden mit einer Hacke oder einem Kultivator. Dies öffnet die Poren und trägt zur Erwärmung des Bodens bei. Kahle, unkrautfreie Böden erwärmen sich schneller als Böden, die mit Vegetation bewachsen oder mit Mulch bedeckt sind. II. stellen Sie Eimer mit warmem Wasser zwischen Ihre Pflanzen, um sie vor Frost zu schützen. Solange das Wasser nicht gefriert, sind Ihre Pflanzen sicher. Dieser Trick verhindert auch, dass Kürbisse, Kartoffeln oder anderes Gemüse während der Winterlagerung einfrieren.

III. Machen Sie sich nicht zu viele Sorgen. Ein paar Nächte Frost können junge Blätter und Triebe beschädigen, aber Ihre Pflanzen werden sich von diesem kleinen Schock schnell erholen.

Sollten Ihre Pflanzen trotz Ihrer besten Bemühungen Frostschäden erleiden, achten Sie in den kommenden Wochen und Monaten besonders darauf. Behandeln Sie sie mit Dünger und achten Sie auf Schädlinge oder Pilze, gegen die durch Frost geschwächte Pflanzen besonders empfindlich sind, damit Sie schnell handeln können.

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Christopher

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